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Hier können Sie teilhaben an der Entstehung meiner Werke. Es wäre sehr schön, wenn Sie mir per ihre Meinung zu meinem Webatelier und insbesondere zu diesem Einblick in mein Atelier schreiben würden. Letztlich bin ich für jede Art der Kommunikation zu meinen Werken dankbar. Denn, abgesehen von den Ausstellungszeiten, haben wir Künstler wenig Resonanz in der Abgeschiedenheit unserer Ateliers, die auch gewollt ist, jedenfalls für meine Person. An der Anzahl von mehreren tausend Besuchern im Monat kann ich jedoch erkennen, dass Sie dieses Angebot rege nutzen. Dafür noch einmal meinen herzlichen Dank. |
Neue Ölbilder |
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Seerosenteich 80 x 80 cm, XL Keilrahmen Öl auf Leinwand Das Bild zeigt einen Seerosenteich, umgeben von großen Weiden, sodass kaum das Sonnenlicht durch die Blätter scheint. Umrahmt wird der Teich von Wasserlilien und an seinem Rand wachsen Seerosen. Vorbild waren die Seerosenbilder von Monet, die ich im Technikum Mülheim anlässlich einer Ausstellung betrachten konnte. |
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Streuobstwiese 80 x 100 cm, XL Keilrahmen Öl auf Leinwand Streuobstwiesen sind ein Lieblingsmotive von mir. Die Fülle an Blüten im Frühjahr ist kaum zu beschreiben. |
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Kornblumen auf einer Wildwiese 50 x 70 cm, Keilrahmen Öl auf Leinwand Das Bild zeigt Kornblumen auf einer Wildwiese mit vielen Kräutern. |
Vom Umgang mit unserem Lebensraum ... |
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Fenster (Diptychon) 2 x 60 x 60 cm, XL Keilrahmen Öl auf Leinwand Die Geschichte des Fensters beginnt vermutlich mit der Sesshaftwerdung der Menschen. Gab es in Höhlen und Zelten nur den Eingang und eine obere Öffnung für den Rauchabzug, so wandelte sich mit der eigenen Gestaltung von Hütten und Häusern der Rauchabzug zum Kamin und eine seitliche Öffnung zum Fenster, das vom lateinischen Ausdruck fenestra für Wandöffnung stammt. Die Germanen bezeichneten den Rauchabzug auch als Windauge, von dem sich wiederum der englische Begriff Windows herleitet. Aus dem germanischen Namen Glasa für einen glänzenden oder schimmernden Gegenstand (wie Bernstein) stammt unser heutiges Wort Glas. |
Von seiner ursprünglichen Funktion als Rauchabzug wandelte sich
das Fenster zur sicheren Beobachtungsmöglichkeit, die durch
Tierfelle oder anderen Materialien vor fremden Einblicken
geschützt wurden. Die Ägypter verwendeten außerdem Alabaster
und die Römer experimentierten bereits mit Glasstücken.
Mit dem Glas bekam das Fenster einen weiteren Verwendungszweck,
es wurde nun auch als Hausschmuck verwendet. Eine Verwendung,
die Burgen, Klöster und Kirchen mit besonderer Vorliebe wählten,
da Glasfenster in Einzelanfertigung noch sehr teuer waren.
Aber sie erzählten auch Geschichten und so hatten die Fenster
noch eine weitere Aufgabe. Mit der preiswerten Herstellung von Glasflächen war das Fenster irgendwann für jedermann käuflich und damit ein Schutz vor Wind, Regen und Sonne - eine weitere Aufgabe des Fensters. Die industrielle Herstellung von Fenster aus hauptsächlich Siliciumdioxid deckt den Bedarf der Großstädte mit ihren riesigen Glasfronten. Dafür werden Fensterelemente sogar nach dem Vorbild Bologneser Tränen unter Eigenspannung hergestellt, damit sie hohe Belastungen aufnehmen können. Dank vielfältiger Techniken lässt sich Glas aus verschiedenen Stoffen herstellen, die mit besonderen Eigenschaften aufwarten und für intelligente Funktionen Verwendung finden. Damit haben Fenster eine weitere Aufgabe bekommen und in Verbindung mit Computersystemen lassen sich Energiekosten sparen, Strahlen absorbieren und vieles mehr. In jüngster Zeit ist noch eine weitere wichtige Aufgabe für das Fensters hinzugekommen, der Schutz von Lebensformen. Abgase, Bakterien und Viren zwingen uns die Welt vermehrt durch eine Glasscheibe zu betrachten. |
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Im vorliegenden Bild
sieht der Betrachter auf die Fensterbank
eines schon betagten Fensters, das den Blick auf eine winterliche
Gartenlandschaft freigibt. Im linken Teil des Fensters ist ein
Rotkelchen zu sehen, das auf dem Fensterrahmen sitzend durch das
Fenster blickt. Im rechten Teil des Fensters dient ein altes
Einkaufsglas als Vase für einen großen Strauß Kornblumen. Da die
improvisierte Vase nicht für alle Blumen reicht, liegen einige
auch wahllos auf der Fensterbank. Der Strauß ist symptomatisch
für unseren Umgang mit der Natur. Anstatt die Kornblumen dort
stehen zu lassen, wo sie jeden erfreuen und sie sind nun
wirklich keine Blume für eine Vase, werden sie einfach
gepflückt, auch wenn sie dadurch nur noch kurzzeitig leben. Und
natürlich im Übermaß,wie unser allgemeiner Umgang mit der Natur. Der Blick durch das Fenster zeigt eine schneebedeckte Gartenlandschaft im hellen Sonnenschein und setzt sich aus titan-weißen, kobalt-blauen und neapel-gelben Flächen zusammen. Die schneebedeckten Äste der Bäume sind nur schwach zu erkennen. Ein schmaler Streifen zeigt die Hauswand mit ockerfarbenen Ziegeln. Fenster und Fensterbank sind mit Vandyckbraun in groben Strichen angedeutet und unterstreichen so den verwitterten Zustand ihrer weißen Farbe. Die Szene auf dem Fensterbrett liegt im Schatten und lässt das Weiß des Fensters eher grau erscheinen, im Gegensatz zum kräftigen Orange des Rotkehlchens und dem Grün-Blau der Kornblumen. Die perspektivische Darstellung des Fensters unterstreicht die räumliche Tiefe des Bildes. Das Bild steht für die Zerbrechlichkeit von Flora und Fauna. Noch können wir Menschen einen Teil unserer Zeit ohne Fenster verbringen. Wer aber garantiert uns, dass nicht eines Tages viele Lebensformen nur noch hinter Fenstern leben können, so wie es Raumfahrer derzeit auf einer Raumstation tun und wie lange lässt sich dies aushalten? |
Lyrik |
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Rezitation, Verse, Gedichte und Fotografien von der Toskana und Provence Liebeslyrik 21 x 21 cm 88 Seiten, kartonierter Einband Einzelanfertigung Die Entstehung dieses Bandes hat eine lange Vorgeschichte. Angefangen mit einem Vortrag zu Documenta 2001 in Kassel, über Vorträge in Lyrikcafes und Ausstellungen eigener Bilder bis hin zu einer Rezitation im Landgericht Dortmund. Im Jahre 2020 kamen Fotografien von Reisen in die Toskana und Provence hinzu. So entstand ein faszinierend poetisch-wissenschaftlicher Vortrag über Sehnsucht, Partnerschaft und Singledasein. Bestellmöglichkeit bei Amazon oder im Buchhandel unter ISBN 978-3-982-43871-9 |
Lyrik |
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Rezitation, Verse, Gedichte und Ölbilder Wind und Meer 21 x 21 cm 66 Seiten, kartonierter Einband Dieser Band entstand aus den zahlreichen lyrischen Blättern, die ich im Kundenauftrag erstellt habe und meiner großen Zuneigung zum Meer. Bestellmöglichkeit bei Amazon oder im Buchhandel unter ISBN 978-3-982-43872-6 |
© Harald Nahrstedt Die Seiten wurden für die Bildbreite 800 Pixel optimiert Stand: 29.08.22 |