FOTOGRAFIE



Als ich in jungen Jahren mit der Ölmalerei anfing, benutzte ich noch einen Fadenrahmen um mein Motive auf der Leinwand einzuteilen. Das Vorzeichnen der Konturen habe ich bis heute beibehalten. Auch das Anfertigen von Skizzen und Buntstiftzeichnungen.

Ein weiteres Hilfsmittel war meine Kamera. Am Anfang noch analog und später digital. Die Bilder dienten mir immer mehr zur Aufteilung der Konturen durch Projektion, so dass ich den Fadenrahmen irgendwann nicht mehr benutzte. Zu meinen Fotos waren Notizen unerlässlich, den die Fotos gaben die wirklichen Lichtverhältnisse nicht wieder. Und schon gar nicht die von mir gesehenen Farbmischungen und Tonwerte. Ein Motiv muss mit allen Sinnen erfahren werden. Die Atmosphäre, Stimmungen und selbst der Duft spielen eine große Rolle, und die lassen sich nun mal selbst mit der besten Kamera nicht einfangen.

Doch nach meinen Kursen bei Stefano Paterna (siehe Links) habe ich gelernt, dass der Umgang mit einer Digitalkamera eine Kunst ist, die ebenfalls eine eigene Betrachtungsweise und Regeln verlangt. Auch hier steht die Beschäftigung mit dem Motiv im Vordergrund und ergänzt auf wunderbare Weise meine künstlerische Tätigkeit.


© Harald Nahrstedt
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Stand: 03.11.23