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2. Kunstausstellung 2009 in der Maschinenhalle Gladbeck-Zweckel (Industriekultur) Öffnungszeiten Freitag 15. Mai 2009 - 17-21 Uhr Samstag 16. Mai 2009 - 14-20 Uhr Sonntag 17. Mai 2009 - 11-18 Uhr Faltblatt zur Ausstellung |
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Die Eröffnung war am Freitag dem 15. Mai um
17.00 Uhr durch den Bürgermeister der Stadt Gladbeck - Herrn Ulrich ROLAND.
Er unternahm im Anschluss daran einen Kunstspaziergang. 42 geladene Künstler wie Bildhauer, Maler, Objektdesigner aus verschiedenen Kunstkreisen des Ruhrgebiets und darüber hinaus zeigten und verkauften ihre neuesten Arbeiten. Viele der teilnehmenden Künstler hatten bereits Ausstellungen im Inn- und Ausland. Alle wollten Kunst bürgernah bei freiem Eintritt in einem sehenswerten Industriekulturdenkmal bieten. |
Als "Schloss der Arbeit" wird die Maschinenhalle Zweckel zu Recht
bezeichnet. Im Jahr 1909 im Auftrag des Königlich-Preußischen Staates als
"elektrische Zentrale" der Zeche Zweckel in Gladbeck erbaut, zählt das
Gebäude heute zu den eindrucksvollsten Industriedenkmalen der Ruhrregion.
Bereits die imposante Fassade lässt den hohen Repräsentationsanspruch des
einstigen Bauherrn erahnen. Im lichtdurchfluteten Innenraum wird die
Schönheit der Halle in ihrer Gesamtheit erfahrbar. Hier faszinieren eine
kunstvoll gestaltete Empore ebenso wie Relikte historischer Maschinen und
Fragmente von Wandmalereien aus der Zeit des Jugendstils. Die Stiftung
Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur nahm das Denkmal im Jahr 1998 in
ihre Obhut und baute es zur temporären Veranstaltungshalle aus. Inzwischen
hat die Maschinenhalle einen festen Platz im Kulturleben der Stadt Gladbeck
und weit darüber hinaus. Seit 2002 zählt das repräsentative Haus zu den
Hauptspielorten der RuhrTriennale, einem internationalen Festival für Musik,
Theater und Tanz. |
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Eigene Gemäldeausstellung im Turbinenraum der Maschinenhalle Gladbeck-Zweckel (Industriekultur) Thema: Lebensart Samstag 31.10.2009, 18:00 - 22:00 Uhr Sonntag 1.11.2009, 11:00 - 17:00 Uhr Vernissage: 31.10.2009, 19:00 Uhr Lyrikstunde: 1.11.2009, 14:00 Uhr Ich beabsichtige diese Ausstellung in den Folgejahren zum gleichen Zeitpunkt zusätzlich mit einer Künstlerkollegin oder -kollegen zu wiederholen. Faltblatt zur Ausstellung |
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Die Eröffnungsrede wurde von meiner liebenswerten Künstlerkollegin Brigitte Broquet gehalten. Mit dem ihr eigenen Charme einer Französin gab sie ihren Gefühlen zur Ausstellung und der kollegialen künstlerischen Beziehung lebhaften Ausdruck. Herr Wagner von der Stiftung Industriedenkmal, der auch die öffentlichen Führungen in der Maschinenhalle gestaltet, ging noch einmal auf die Geschichte der Kulturstätte ein und beschrieb mit anschaulichen Worten ihren Entwicklungsgang bis zum heutigen Industriedenkmal. Da auch der nebenstehende Generatorraum offenstand, konnten sich die Gäste einen räumlichen Eindruck von den gigantischen Maschinen und den liebevoll mit Fresken geschmückten Hallen machen. Reste einer verloren gegangenen Arbeitskultur. |
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Anschließend gab es die Möglichkeit, mit Künstlerin und Künstler ins Gespräch zu kommen. Es wurden anregende Gespräche geführt und so gab es für manchen Besucher neue Erkenntnisse und auch die eine oder andere Überraschung. Grundlage war oft auch die neue Maltechnik, mit der ich meine neuen Bilder vorgestellt habe. Erinnert sie doch teilweise auch an eine Bildauflösung, wie man sie an Computern erzeugen kann. Damit wurde dann auch der Bogen zu meiner beruflichen Tätigkeit gespannt. Doch bei meiner künstlerischen Tätigkeit steht der manuelle handwerkliche Aspekt im Vordergrund. Eine Hilfe ist mir der Computer bei der Vorbereitung. |
Auch am Sonntag gab sich die Gelegenheit, mit netten Menschen ein Gläschen Prosecco zu trinken und sich angeregt über die Kunst zu unterhalten. Wer am Samstag keine Zeit gefunden hatte, konnte am Sonntag noch einmal in aller Ruhe die Bilder betrachten. Gesprächsthema war natürlich auch die nächste Ausstellung, zu der das Thema Balance als Vorgabe dient. Gemeinsam mit meiner Kollegin Brigitte Broquet werden wir das Thema nun ein Jahr bearbeiten und die Werke dann Ende Oktober 2010 wieder in einer Ausstellung mit diesem Rahmen präsentieren. Bis dahin, sollte dann auch schon der nächste Gast bekannt sein, der mit mir im Jahr 2011 wieder ein neues Thema bearbeiten wird. Als mögliches Thema steht "Suche" zur Debatte. Aber das wird sich erst später klären. |
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Zu allen Themen-Bildern wie Lebensart und für 2010 Balance schreibe ich immer etwas Text, der für die Betrachter auf Manuskripthaltern präsentiert wird. Er beschreibt die Entstehung des Bildes und greift in der Regel bildbezogene Themen auf. So waren es zur Lebensart die besondere Lebensart der Bergleute, die Faszination des Tango Argentino als Lebensausdruck, eine Flaniermeile in Barcelona als Lebensstil, ebenso wie die Cafés in zum Beispiel Paris. Der Lebensstil vergangener Epochen und das karge Leben, das die Menschen in unterentwickelten Regionen führen müssen, nur durch die Liebe zur Heimat gebunden. Und für mich ist auch das Leben am Meer eine besondere Lebensart. Nicht umsonst zieht es viele Menschen an die Küsten der Meere und Ozeane. Hier reduziert sich alles auf Wasser, Land und Mensch, und die Dinge bekommen eine große Klarheit. Aber vielleicht ist es auch der ständige Wind, der die Gedanken reinigt. |
© Harald Nahrstedt Die Seiten wurden für die Bildbreite 800 Pixel optimiert Stand: 08.10.20 |